FreitagsMusik "Gitarre & Cembalo"

Freitag, 3. Oktober 2014, 21:00 Uhr


Detlev Bork
Detlev Bork

So unterschiedlich sie scheinen mögen, so gut passen sie zusammen, denn eigentlich sind sie beide Zupfinstrumente. Cembalo und Gitarre mischen sich wunderbar zu einem Gesamtklang und profitieren dabei von den unterschiedlichen Charakteren und Klangfarben. Zusammengebracht erlebt der Zuhörer einen klanglichen Reiz der besonderen Art, wozu der Cembalist Ludger Morck mit dem Gitarristen Detlev Bork zur FreitagsMusik am 3. Oktober um 21:00 Uhr in die Pfarrkirche Christus König an der Lange Straße in Duisburg-Rheinhausen einladen.

Detlev Bork lebt in Heidelberg und wird in der internationalen Fachpresse als äußerst flexibler und innovativer Gitarrist gelobt. Er studierte klassische Gitarre in Aachen und London, erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen und rundete mit Meisterkurse seine gitarristische Ausbildung ab. Seit Anfang der 90er Jahre gibt Detlev Bork Konzerte in London, Paris, Madrid, Wien und anderen europäischen Städten, in Israel, den USA und Mexiko.


In diesem Konzert gibt es wieder ein großes Spektrum verschiedener Zeiten und Stilrichtungen zu hören. Zu Beginn erklingt eine spätbarocke Sonate des gebürtigen Italieners, in London und Dublin lebenden Tommaso Giordani (1730-1806). Von Carl Maria von Weber (1786-1826) wird das gefällige und abwechlungsreiche Divertimento op. 38 mit der interessanten Kombination Gitarre und Orgel gespielt. Das letzte Stück ist die Sonate für Gitarre und Cembalo des mexikanischen Komponisten Manuel M. Ponce (1882-1948). Er galt als musikalisches Wunderkind, komponierte bereits mit acht Jahren und spielte Orgel in seiner Heimatstadt. Für seinen Freund, den Gitarristen Andres Segovia komponierte er zahlreiche Werke für Gitarre.

Wenn ein weltweit konzertierender Musiker zu Gast in der FreitagsMusik ist, spielt er natürlich auch einige Werke für Gitarre solo. Deshalb erklingen zwischendurch die romantischen Stücke „Arroyos de la Alhambra“ und “Recuerdos de mi jardín” des Spaniers Angel Barrios (1882-1964). Außerdem spielt Detlev Bork das für ihn und sein international Aufsehen eregendes „Benjamin Britten-Projekt“ komponiertes Werk “With Britten in mind- a centenary overture” des 1956 geborenen Briten Vincent Lindsey-Clark.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.


Detlev Bork, Gitarre
Ludger Morck, Cembalo